Stress beim Einkaufen: Diese Supermarkt-Ladesäulen sind vor Ihnen fertig - EFAHRER.com

2022-12-02 17:50:25 By : Mr. HengTe Yu

Während des Einkaufs nebenbei das E-Auto laden – das klingt entspannt, und in Berlin bietet nun eine weitere Supermarktkette ihren Kunden diesen Service an. Doch wenn das Auto schneller lädt, als Sie shoppen, wird der Einkauf im Nu zum stressigen Erlebnis.

In Deutschland gibt es bereits mehrere Supermärkte wie etwa Lidl oder Aldi, die ihren Kunden auf dem Parkplatz Ladestationen für E-Autos anbieten. Am 24. November 2022 ging nun der erste Standort des Handelsriesen REWE in Betrieb. Wie Shell in einer Pressemitteilung erklärt, können Kunden am REWE-Markt in der Konrad-Wolf -Straße in Berlin ab sofort an sechs Ladepunkten ihr E-Auto während des Einkaufs laden. Doch es gibt einen Haken.

Die Ladepunkte sind Ergebnis einer Kooperation zwischen dem Mineralölkonzern Shell und der REWE Group, und die beiden Unternehmen haben gemeinsam viel vor: Bis 2025 sollen an insgesamt 400 Standorten in Deutschland 6.000 Ladepunkte an REWE- und Penny-Märkten entstehen. Wie auch an den ersten sechs Stationen in Berlin sollen den Kunden dort Shell-Recharge-Ladesäulen zur Verfügung stehen, die zu 100 Prozent mit Ökostrom betrieben werden. Die E-Auto-Fahrer können an den Ladesäulen zwischen schnellem Laden bis 150 kW und ultraschnellem Laden bis 300 kW wählen - sofern das natürlich auch ihre E-Autos unterstützen. 

E-Auto-Fahrer, die ihr Fahrzeug an diesen Stationen laden, sollten allerdings schnell sein. Denn alle geeigneten Ladetarife bei Shell umfassen eine Zeitkomponente. Kunden zahlen also auch für die Dauer, die das Fahrzeug an der Ladestation angeschlossen ist; da möchte jeder den Ladevorgang möglichst dann beenden, wenn das Auto fertig geladen hat. Und bei einigen Modellen geht das durchaus ziemlich schnell. Mit einem Audi e-tron GT, Modellen von Hyundai und Kia oder einem Porsche Taycan laden Sie beispielsweise 80 Prozent in nur 20 Minuten. Da wird der Einkauf auf einmal ganz schön stressig.

REWE beziehungsweise das Tochterunternehmen Lekkerland und Shell arbeiten schon länger zusammen. Im Jahr 2014 eröffneten die Unternehmen Billa-Shops an Shell-Tankstellen in Tschechien. 2018 folgte dann die Ausweitung auf Tankstellen in Österreich. Wie Shell mitteilte, soll nun auch an einigen Billa-Standorten in der Alpenrepublik eine Schnellladeinfrastruktur entstehen.

Shell verfolgt eigenen Angaben zufolge das Ziel von Netto-Null-CO2-Emissionen bis 2050. Dafür baut das Unternehmen sein Ladeangebot weiter aus. Seit 2019 gibt es bereits die Shell-Recharge-Stationen an den Shell-Tankstellen. Im Jahr 2021 übernahm der Ölmulti dann das Berliner Start-up ubitricity, das Laden an Laternen ermöglicht. Aktuell arbeitet Shell gemeinsam mit dem Technologieunternehmen ABB zudem am ersten landesweiten Netz mit den derzeit schnellsten Ladesäulen Terra 360. Bis 2025 soll die Zahl der Ladestationen weltweit auf 500.000 erhöht werden, bis 2030 sogar auf 2,5 Millionen.

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