Entspannung bei den Strompreisen: Tesla senkt den Tarif für seine Supercharger - EFAHRER.com

2022-12-02 17:59:29 By : Ms. Sunrise Yu

Im September erhöhte Tesla das letzte Mal seine Preise am Supercharger. Doch jetzt scheint der Autohersteller eine Kehrtwende einzulegen. Denn in den vergangenen Tagen sind die Preise an den Tesla-Superchargern in Deutschland gesunken.

Gut 20 Prozent mehr zahlten die Tesla-Kunden nach der Preiserhöhung im September dieses Jahres. Damit lag der Preis zwischen 68 und 71 Cent pro kWh. Laut Tesla-Nutzern sind die Preise nun allerdings rückläufig und passen sich wieder zum Beispiel den Preisen von EnBW an. Bei den Ladestationen von EnBW zahlen die Fahrer seit Mai 2021 55 Cent pro kWh. Tesla unterscheidet bei seinen Preisen zwischen unterschiedlichen Zeitfenstern. Wie das Portal Teslamag berichtet, sinken jetzt auch die Preise in den Stoßzeiten, der Zeitraum mit dem höchsten Preis ist zudem viel kürzer als zuvor.

Berichten zufolge senkte Tesla die Preise zunächst außerhalb der Spitzenzeiten auf rund 65 Cent pro kWh. Als Spitzenzeiten definiert Tesla jetzt den Zeitraum zwischen 16 und 20 Uhr, während zuvor von 6 bis 22 Uhr der höchste Satz fällig wurde. In dieser Zeit ist das Laden an den Superchargern aufgrund des erhöhten Aufkommens teurer. Jetzt passte das Unternehmen von Elon Musk die Preise offenbar auch während der Spitzenzeiten an.

Laut Teslamag berichteten Tesla-Fahrer in mehreren Foren von den günstigen Preisen. So soll ein kWh am Supercharger in Böblingen in Baden-Württemberg während der Spitzenzeit 61 Cent kosten. Außerhalb dieses Zeitfensters liegt der Preis bei 55 Cent pro kWh. Im niedersächsischen Soltau sanken die Strompreise am Supercharger sogar auf 52 Cent während der Spitzenzeiten und 47 Cent außerhalb. Allerdings waren die Superchargerpreise in Soltau schon immer im Vergleich zu anderen Standorten niedriger.

An den Superchargern rund um München liegen die Ladepreise jetzt bei 49 bis 58 Cent pro kWh. Die günstigste Station ist zur Zeit Wörth an der Isar mit 54 Cent zur Stoßzeit und 49 Cent in den übrigen Stunden.

Vergangene Woche gab Tesla noch bekannt, dass die Preise nach einer Flexibilisierung bei bis zu 73 Cent während der Spitzenzeiten und 65 Cent außerhalb der Zeit lägen. In der Praxis lag der Durchschnitt allerdings bei 55 Cent zwischen 16 und 20 Uhr und bei 50 Cent zu den anderen Tageszeiten. Damit sind die Preise am Supercharger um gut ein Viertel gesunken.

Auch fremde Marken können zu diesen Preisen an den Superchargern laden. Dafür benötigen die Fahrer ein monatliches Abo für 12,99 Euro. Ohne Abo sind die Preise für Fremdmarken deutlich höher. Nach der Preiserhöhung im September lagen die Kosten für Fremdmarken bei 80 bis 82 Cent pro kWh. Die Fahrer zahlten im Schnitt zehn Cent mehr als Tesla-Kunden. Ähnlich dürfte auch der Unterschied nach der aktuellen Preissenkung aussehen.

Wer ein E-Auto hat, braucht nie wieder Sprit. Doch Elektroautos brauchen Strom. „Strom-Tanken“ geht allerdings völlig anders als „Sprit-Tanken“. Wie Sie Ihr E-Auto am einfachsten, mit geringen Kosten und CO2-neutral laden, erfahren Sie im   

Eine PV-Anlage, die zu 100 Prozent aus deutschen Spendengeldern finanziert wurde, geht heute (Freitag, 02.12.2022)...

Wird Deutschland zum Hotspot für grünen Wasserstoff? Mit den Vorhaben zweier Unternehmen könnte dies tatsächlich...

Die Wartezeiten für die Installation von Wärmepumpen liegen in Deutschland zwischen drei und neun Monaten. Eine...