Die 7 besten Solar-Ladegeräte im Vergleich - TECHBOOK

2022-12-02 17:48:32 By : Ms. Jane Liu

Zum Aufladen des Smartphones nicht auf eine Steckdose angewiesen sein? Das geht: mit Solar-Ladegeräten. Was taugen die Energiebündel und wie gut ist die Ladeleistung tatsächlich? TECHBOOK macht den Check.

Für den Camping-Trip, für den Urlaub in exotischen Ländern oder für den Park: Mit einem Solar-Ladegerät lädt man Smartphone, Bluetooth-Box, Laptop und mehr, ohne auf eine Steckdose angewiesen zu sein. Die Ladeleistung der verfügbaren Geräte ist dabei unterschiedlich – je nachdem, wie viel Power man als Nutzer benötigt. Die Auswahl in diesem Segment ist mittlerweile groß. TECHBOOK zeigt die besten Solar-Ladegeräte im Vergleich.

Solar-Ladegeräte bestehen aus drei Komponenten und wandeln Sonnenlicht in Strom um. Treffen Sonnenstrahlen auf das Solarmodul, sorgen Photovoltaik-Zellen dafür, dass das Licht in elektrischen Strom umgewandelt wird. Dieser wird an die Batterie weitergeleitet und kann nun zum Aufladen von Geräten verwendet werden. Da die erzeugte Spannung je nach Sonneneinstrahlung variiert, wird zur Regulation ein Ladecontroller eingesetzt.

Da Solar-Ladegeräte Sonnenlicht in Strom umwandeln, sind sie eine gute Alternative zur regulären Stromversorgung. Welches Solar-Ladegerät sich für den individuellen Zweck am besten eignet, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Wer lediglich kleine Geräte wie Smartphones laden will, kann ein Modell mit einer 5-Volt-Spannung wählen. Bei größeren Geräten – wie beispielsweise Laptops – sollte die elektrische Spannung 12-18 Volt betragen.

Ob für größere oder kleinere elektrische Geräte: Diese Solar-Ladegeräte eignen sich für ganz unterschiedliche Einsätze. Was sie kosten und was sie können, zeigen wir hier.

Die Hiluckey Wireless Solar Powerbank kann bis zu vier Geräte gleichzeitig laden. Das Modell bietet zwei USB-A-Ausgänge sowie einen USB-C-In/Output. Zusätzlich lässt sich ein viertes Gerät kabellos aufladen. Die Powerbank ist nicht nur auf Solar-Ladung beschränkt, sondern kann zudem mit einem Kabel geladen werden. Durch die eingebaute Taschenlampe sowie den Schutz vor Wasser, Staub und Stürzen ist sie besonders robust und für Outdoor-Aktivitäten geeignet.

Das Gerät ist ein absoluter Topseller und überzeugt Käufer: Bei Online-Händler Amazon etwa holt es mehr als 7400 Bewertungen und 4 von 5 Sternen. Kostentechnisch liegt die Hiluckey Wireless Solar Powerbank bei rund 45 Euro, ist aber häufig reduziert zu erhalten.

Die Elzle Solarenergie-Bank ist durch ihre vier faltbaren Solarmodule besonders effizient und praktisch. Sie hat eine Akkukapazität von 26800 Milliamperestunden und lädt bis zu zwei Geräte gleichzeitig. Zusätzlich zum Solarmodul besitzt das Ladegerät einen USB-C-Eingang, über den es sich in sechs bis acht Stunden vollständig auflädt. Die integrierte Taschenlampe mit vier verschiedenen Modi macht das Modell sogar zum Mehrzweck-Outdoor-Helfer.

Preislich liegt das Ladegerät bei knapp über 50 Euro, was für eine Powerbank vergleichsweise teuer ist. Die sehr effiziente Solar-Ladung, die faltbaren Solarmodule und die Mehrzweckfunktion rechtfertigen den Preis allerdings – zumindest, wenn man viel unterwegs ist und die Möglichkeiten der Elzle-Powerbank voll ausnutzt.

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Eine etwas andere Version eines Solar-Ladegeräts ist im Vergleich das FlexSolar FLS-6W-UK: Hierbei handelt es sich um ein Mini-Solarpanel, welches sich beispielsweise an einer Wand montieren lässt, um von dort aus diverse Geräte zu laden. Mit einer Größe von 17,5 zu 27,1 Zentimeter ist es handlich und generiert sechs Watt. Da das Solar-Ladegerät wasserdicht ist, kann es dauerhaft draußen montiert werden und dort ­– laut Hersteller – fünf bis acht Jahre funktionieren.

Mit einem Preis von knapp über 20 Euro gehört das FlexSolar FLS-6W-UK zu den günstigeren Modellen. Wer sich an Solar-Ladung herantasten will, ohne gleich viel Geld auszugeben, sollte hier zugreifen.

Das X-Dragon Solarpanel ist faltbar und somit im effizienter als reguläre Powerbanks. Der Akku kann bis zu 24 Prozent der Sonnenenergie umwandeln und liefert bis zu 2,8 Ampere Stromstärke. Es ist wasserabweisend nach IPX4-Standard und somit für Outdoor-Aktivitäten geeignet und lässt sich zusammengefaltet leicht transportieren. Das Solarpanel kann kleinere Geräte ­wie Smartphones und Tablets laden. Mit dem richtigen Adapter aber auch beispielsweise Computer und Autobatterien.

Mit einem stolzen Preis von knapp 150 Euro ist das X-Dragon Solarpanel das teuerste Solar-Ladegeräts dieses Vergleichs, hat aber auch mehr zu bieten als die Mitstreiter. Bei Online-Händler Amazon streicht das Modell 4,4 von 5 Sternen bei mehr als 1200 Bewertungen ein. Eine Kaufempfehlung für alle, die ein Profi-Solar-Ladegerät suchen.

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Wer eine günstigere Alternative für Solar-Ladung sucht, sollte einen Blick auf das VOOE Solar werfen. Mit einer Akkukapazität von 26800 Milliamperestunden kann die Powerbank zwei Geräte gleichzeitig laden und ist selbst in acht bis zehn Stunden – über den Micro-USB-Anschluss – voll und einsatzbereit. Das Laden über ein Kabel ist bei diesem Gerät aber die bevorzugte Variante, sodass Solar-Ladung nur hin und wieder oder im Ausnahmefall angewendet werden sollte. Wer plant, regelmäßig oder ausschließlich solar zu laden, ist mit einem anderen Gerät besser bedient. Als Absicherung für Notfälle ist dieses Produkt aber sehr gut geeignet.

Das VOOE Solar Ladegerät kostet rund 30 Euro und erhielt bei Amazon 4 von 5 Sternen bei rund 1250 Bewertungen. Für Notfälle oder Einsteiger ist es eine gute Wahl.

Das faltbare Solar-Ladegerät BigBlue 28W SunPower lässt sich bequem mit Hilfe der verbauten Ösen –beispielsweise an Rucksäcken – montieren und ermöglicht so einfaches solares Laden während Outdoor-Aktivitäten. Das Modell kann zwei Geräte gleichzeitig über USB-Anschlüsse laden. Durch das eingebaute Amperemeter erhält man stetig einen Überblick über die Leistung und kann so die Effizienz des Solar-Ladegeräts verfolgen. Die vier Solarpanels sind durch die PET-Polymer-Oberfläche vor Feuchtigkeit geschützt und überstehen so Regen und Nebel.

Preislich liegt das BigBlue 28W SunPower Solar bei knapp 90 Euro. Für anspruchsvolle Outdoor-Fans ist es eine hochwertige und robuste Lösung zu einem vertretbaren Preis.

Ebenfalls faltbar und Outdoor-tauglich ist das Ladegerät Anker PowerPort Solar. Es ermöglicht das Aufladen mit bis zu 2,4 Ampere pro Port bei direkter Sonneneinstrahlung. Dank rostfreien Edelstahls und mit PET-Polymer beschichteten Solarpanels ist das Modell laut Hersteller besonders strapazierfähig. Das Solar-Ladegerät hat einen Wirkungsgrad von 21,5 bis 23,5 Prozent und kann zeitgleich zwei Geräte laden. Vom Hersteller gibt es außerdem eine 18-monatige Garantie.

Kostentechnisch liegt das Anker PowerPort Solar Ladegerät bei knapp über 90 Euro bei der gebotenen Leistung und robusten Qualität können sich Outdoor-Fans nicht beklagen.

Insgesamt lässt sich nach dem Vergleich festhalten, dass Solar-Ladegeräte für diejenigen geeignet sind, die sich vom normalen Stromnetz emanzipieren möchten. Auch kann eine Absicherung im Falle eines Blackouts oder eines ähnlichen Notfalls durch eine alternative Stromquelle notwendig sein oder jemand möchte aus anderen Gründen solar laden. Für gelegentliche Nutzung oder nur als Notfallplan eignen sich kleinere Geräte wie Powerbanks mit zusätzlicher Möglichkeit zur Solar-Ladung. Für Camping, Wanderungen und weitere Outdoor-Aktivitäten sind faltbare Varianten optimal. Wer dauerhaft solar laden oder einige Geräte anhaltend auf Solar-Ladung umstellen will, sollte fest montierbare Modelle wählen.