ADAC e-Charge: Erhöhte Preise ab 17. Januar 2023

2022-12-02 18:00:09 By : Ms. Alice hu

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von André Westphal Nov 29, 2022 | 27 Kommentare

ADAC e-Charge wird ab dem 17. Januar 2023 deutlich teurer, wie man mitgeteilt hat. Verantwortlich für die Preiserhöhungen seien neue Konditionen des offiziellen Partners EnBW. Habt ihr etwa bisher an AC-Ladestationen von EnBW 39 Cent pro kWh gezahlt, so werden es ab dem 17. Januar 2023 51 Cent sein. An Stationen anderer Betreiber zahlt ihr statt 42 Cent künftig 60 Cent.

Unten findet ihr zunächst die alten Preise, die noch bis 16.01.2023 gelten. Anschließend habe ich die Tabelle mit den neuen Konditionen ab 17. Januar 2023 für euch eingefügt.

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Für mich persönlich nicht schlimm. Ich nutze die EnBW Karte (bzw die ADAC Karte) nur um an den EnBW Schnellladesäulen zu laden (z.B. an der einzigen 300kW Säule in Bremen). Dort erhöht sich der Preis nun von 0,49€ auf 0,51€. Für andere Ladesäulen nutze ich andere Ladetarif Anbieter, ins gesamt habe ich derzeit vier Ladetarife in Gebrauch. „EWE Go“ für alle EWE/SWB Säulen und zudem wenn ich AC Säulen länger als 2 Stunden laden will, weil „EWE Go“ der einzige Anbieter ohne Blockiergebühr ist. „Plugsurfing“ ist eigentlich total uninteressant weil teuer, jedoch habe ich dort für 1 Jahr einen Sondertarif mit dem ich bei Ionity für 0,35€ laden kann. „Maingau“ hat derzeit einen Sondertarif, der aber wohl im Dezember nicht mehr verlängert wird. Derzeit 0,39€ AC und 0,49€ DC aber mit Blockiergebühr. Zusätzlich habe ich mir noch einen Account bei Tesla eingerichtet, aber nur für den Notfall.

Wo ist denn die Säule in Bremen? Ich weiss, dass beim Bauhaus am WeserPark auch schon EnBW Säulen stehen, die aber noch nicht in Betrieb sind. Ansonsten tanke ich mit der EnBW App auch bei anderen Säulen wie Allego.

Die einzig mir bekannte 300 kW Säule in Bremen ist die EnBW an der Shell in Findorff. Ansonsten gibt es wohl noch welche in Stuhr beim Outlet/Ikea und Stuhr A1/Media-Markt. Ansonsten sind es halt immer „nur“ 150 kW Säulen. Keine Ahnung ob es für mich überhaupt einen Vorteil bringt an einer 300 kW Säule zu laden, da mein Auto nur 150 kW kann. Da 150 kW nur theoretisch sind, hoffe ich darauf dass die 300 kW Säule näher, schneller und länger an die 150 kW meines Autos ran kommt.

Welches Auto hast Du denn? 150 kW gibt es bei 150-kW-Säulen meist nur mit 800 V.

nein, auch bei 400V gibt es 150kW, das ist ganz normal

Ja, 150 kW geht natürlich auch mit 400 V. Siehe e-tron. Aber meist geht es nicht an 150-kW-Säulen. Denn diese haben oft nur 250-A-Kabel. Die 300-kW-Säulen haben dann Kabel mit 400 bis 500 A, da geht es dann. Ist aber kein prinzipielles Problem, sondern nur die vorherrschende Konfiguration.

Bin neu in Bremen, was bietet sich denn da deiner Erfahrung nach zukünftig am besten an für AC laden?

Die Säulen zeigen doch an, mit wieviel kW das Auto geladen wird. Ich denke die 300er Säule macht keinen Sinn, eine 150er tut es auch. Mein Zoe kann mit maximal 50 kW laden, laut Säule geht es aber nie über 44,8 kW hinaus. Das war bisher der höchste Wert. Im weiteren Verlauf, auch noch unter 80%, geht die Geschwindigkeit runter und liegt eher so um die 36 kW. Ich schätze mal das dein Auto die 150 kW auch nicht in Gänze ausschöpfen wird.

Schade das EnBW die Preise derart verändert. Vor allem die fremden AC Säulen werden für mich dadurch vollkommen unattraktiv. Und davon habe ich 4 in der näheren Umgebung, wo ich bisher gerne lade.

Es gibt mehrere Gründe für die Leistung, die man an DC erhält. Die Ladesäule kann sowohl Spannung, Strom und Leistung begrenzen, wobei der Strom meist durch das genutzte Kabel begrenzt wird. Die neueren Säulen können auch fast immer ca. 200 bis 900 Volt, womit alle Spannungen, die Autos abfragen, abgedeckt sind. Die Leistung ist v.a. durch die Powermodule in der Säule begrenzt (aber auch manchmal durch den Netzanschluss), welche dann auch noch auf die Anschlüsse aufgeteilt werden müssen. Eine typische Säule bei Aldi Süd ist beispielsweise eine Alpitronic Hypercharger 150 mit zwei CCS-Anschlüssen (sowie eine Typ-2-Dose, welche aber für die Ausführungen hier irrelevant ist). Die Gesamtleistung beträgt 150 kW, welche durch zwei Powermodule à 75 kW bereitgestellt werden. Die Kabel erlauben maximal 250 A. Wenn nur ein Auto lädt und dieses auch eine Akkupackspannung von mindestens 600 V hat, können die vollen 150 kW abgegeben werden. Wenn das Auto aber nur 400 V hat, werden nur 100 kW abgegeben, da diese einer Stromstärke von 250 A entspricht. wenn zwei Autos laden, gibt es pro Auto 75 kW, wenn die Spannung im Pack mindestens 300 V beträgt (also fast immer). Das bietet also die Ladesäule. Das Auto hat aber auch eine Maximalleistung, welches von SoC und Temperatur des Akkus abhängt. Oft gibt es auch noch eine absolute Strombegrenzung, bei Deiner Zoe möglicherweise 125 A.

Logisch, dass die erhöhen. Nutzen doch die Tarife von EnBW. Und die haben auch gerade zum 17.01. erhöht.

So logisch finde ich das nicht, denn es werden hier hauptsächlich die AC Preise stark angehoben. Dass AC und DC gleich viel kosten ist eigentlich unlogisch, da Schnellladesäulen (= DC) nun mal teurer im sind (Installation, Betrieb, etc). Und mir fehlt das Fachwissen, ob EnBW sich den Strom an der Börse einkaufen muss, der dann an Ladesäulen anderer Betreiber geladen wird (per Roaming) oder ob die Ladesäulen-Anbieter einfach nur ihre Strompreise weiterreichen (wovon ich ausgehe). Dann wäre es auch wieder unlogisch, dass EnBW stark erhöht, weil andere Ladetarif-Anbieter (anscheinend) nicht erhöhen für die gleichen Ladesäulen. Und Tesla hat seine Preise gerade stark gesenkt, da weiß man natürlich nicht, ob die das nur getan haben, weil keiner mehr deren Supercharger genutzt hat.

Unabhängig vom Inhaltlichen Thema, bei dem ich Dir recht gebe, ist es doch logisch, dass wenn der Haupttarif erhöht wird, dass auch der ADAC, der den Tarif nutzt und darauf basiert, anhebt. Die News mit den EnBW Tarifen kam ja schon gestern. Von daher überrascht mich diese News nicht. Wie gesagt, unabhängig vom inhaltlichen Thema.

Nein, so meine ich das nicht. Also erstmal ADAC… das ist klar, es handelt sich schlicht um einen direkten EnBW Ladetarif mit anderem Namen, der ADAC hat da eigentlich nix mit zu tun, abgerechnet wird über EnBW wenn man die ADAC Karte nutzt. Was ich meine sind Fremd-Ladesäulen. Wenn man dort mit der EnBW/ADAC Karte lädt, dann bekommt EnBW jede geladene kW von dem Ladesäulenanbieter in Rechnung gestellt und EnBW schlägt da noch was oben drauf. Mir ist aber nicht bekannt dass es bei den Ladesäulenanbietern derzeit so krasse Erhöhungen gibt, sonst hätten andere Ladetarif-Anbieter ja auch schon längst Preiserhöhungen angekündigt. Und dann halt noch die Thematik mit AC und DC… es gibt halt keinen Grund plötzlich AC Säulen so teuer zu machen, also gleich teuer zu DC Säulen.

Ich fahre einen Hybriden. Wenn ich bei Ionity laden würde, dann würde mich das auf 100km fast genauso viel kosten, als wenn ich E10 tanken würde. Klar ein reiner BEV braucht weniger. Aber wenn man wiederum die erheblich höheren Anschaffungskosten eines BEV gegenüber einem Benziner einkalkuliert, dann kann man bei derart frechen Preisen auch auf längere Sicht keine Ersparnis mehr mit einem BEV erzielen. Der Ladestellenbetreibermarkt ist in Teilen nachwievor ein Abzockermarkt.

Ich fahre auch einen Hybriden. Man hat uns sogar die einzigen Ladesäulen im Viertel letztens weggebaggert. Somit werde ich jetzt erstmal auf E10 bleiben. Es ist einfach günstiger. Mir wird es so schwierig gemacht rein elektrishc zu fahren (was ich eigentlich vor hatte), dass mir der Spaß vergangen ist ? Da sieht man mal dass die Förderung wirklich für den Arsch war. FÜr mich persönlich zwar nicht, aber für die Gesellschaft.

PHEV ist ohne nächtliche Lademöglichkeit zuhause oder tägliche beim Arbeitgeber eigentlich Quatsch. Wenn man das nicht hat, lieber BEV mit größerer Batterie oder Hybrid ohne Plug.

Bei Ionity kannst du doch eh nur DC laden und mir wäre jetzt kein PHEV bekannt, welcher die passenden Anschlüsse für DC Laden hätte. PHEVs können doch nur AC laden.

Mit einem Hybrid an eine Ionity Säule… so ist das auch eher nicht gedacht. Zudem nutzen selbst BEV Fahrer die Ionity Säulen oft nur auf Langstrecke, ansonsten reichen auch AC zum halben Preis. Oder man hat über den BEV Autohersteller einen Ionity Sondertarif, ich zahle dort 0,35€.

Auch für mich eher nicht schlimm. Habe die Ladekarte ADAC enbw, Bonnet und Ford Ionity, allerdings ohne Abo, also normale Gebühren. Zu 99% Lade ich zu Hause und in der Firma. Ich brauche öffentliche Ladestationen nur für Urlaubsfahrten oder Tagesfahrten.

Aber generell für den Ausbau der E-Mobilität ist das eher schlecht. Gibt genug, die nicht zu Hause oder auf der Arbeit laden können. Bei den Preisen lohnt sich kein Elektroauto mehr. Völlig falsche Richtung.

Sehe ich auch so. Bei den Preisen wird sich niemand mehr, der nicht daheim oder in der Firma aufladen kann, ein E-Fahrzeug anschaffen.

Da werden vom Staat erst große Förderungen in den Erwerb von E-Fahrzeugen und Wallboxen angeboten und jetzt tut man nichts, um weitere E-Fahrzeuge bzw. die Nutzung der bestehenden attraktiv zu halten (im Vergleich zu Fahrzeugen mit fossilen Brennstoffen).

Preisbremse gab es nur für Benzin und Diesel.

Selbst wenn man zu Hause laden kann, wird es ohne eigenen Strom über eine Solaranlage langsam eng. Die Stadtwerke München erhöhen im Januar auf 61 Cent. Da wird es für das Elektroauto im Kampf mit einem nagelneuen Verbrenner sogar dann eng, wenn man nur die Stromkosten und Benzinkosten miteinander vergleicht und den erheblich höheren Anschaffungspreis außen vor lässt. Benzin ist ja inzwischen auch wieder ein ganzes Stück von der Zwei-Euro-Marke entfernt und der Strompreisdeckel greift nur dann, wenn man das Auto schon im letzten Jahr mit auf der Stromrechnung hatte.

Alter Falter 61cnt…. Green Planet hat sich tausendmal entschuldigt und auf 40cnt. erhöht (von 30cnt). Da scheint ja gerade WildWest Stimmung zu herrschen.

Diese sehr hohen Preise werden hoffentlich nicht sehr lange so bleiben. Da kommt der hohe Gaspreis zusammen mit den französischen Kernkraftwerken, die in Endloswartung stecken. Gehe stark davon aus, dass in einem halben Jahr die Strompreise wieder bei 35 Cent liegen, in den Jahren danach eher wieder um 30 Cent. Daher bei starker Erhöhung keinen längerfristigen Vertrag eingehen. Ich hoffe auch, dass sich flexible Verträge durchsetzen. Denn oft ist Strom entweder tagsüber oder nachts sehr günstig, was gut für die Ladung von Elektroautos passen würde.

Das ist ja deutlich günstiger als unseren neuen privaten Strompreise ab 2023. Und das, obwohl die Ladesäulen noch recht neu sind bzw. ggf. zum Teil noch neu gebaut werden, während unser Hausanschluss seit 15 Jahren da ist und keine weitere Arbeit macht. Und selbst da zahlen wir neben dem teuren Strompreis noch eine monatliche Pauschale für den „Messstellenbetrieb“ und weitere Grundgebühren, was zumindest bei oben genanntem ADAC-Tarif nicht der Fall ist

Da könnte man glatt auf die Idee kommen, sich einen Adapter zu bauen, ein langes Kabel zu besorgen und fortan zumindest die stromintensiven Verbräuche wie Waschmaschine, Trockner und Herd über die vergleichsweise günstige Ladesäule laufen zu lassen…

Das gibt es schon – schau Dir mal die Produkte von EcoFlow an – für die größte Batterie gibt es bereits einen Adapter für Typ 2 Ladekabel.

Irre, danke euch beiden! Egal wie ironisch-satirisch man heute sein möchte, die Realität hat einen schon wieder überholt.

Vielleicht hat es einen Zusammenhang, dass die meisten kostenlosen Ladesäulen eingestellt wurden, als die V2L-Adapter sich verbreitet haben…

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